Gyoza
Gyoza – diese kleinen, knusprigen und saftigen Teigtaschen – sind für mich mehr als nur ein Gericht. Sie sind ein Stück Erinnerung, ein kleines Fenster in eine ganz besondere Zeit meines Lebens. Meine Liebe zu Gyoza begann während einer Reise nach Japan. Ich war in Tokio, alleine unterwegs, und fühlte mich von der Hektik und den unzähligen Eindrücken ein wenig überwältigt. Eines Abends fand ich mich in einer kleinen, belebten Garküche wieder. Es roch nach gebratenem Teig, Sesamöl und einem Hauch von Knoblauch. Am Tresen saßen Einheimische, die sich angeregt unterhielten, während sie die kleinen Teigtaschen mit ihren Stäbchen direkt aus der heißen Pfanne nahmen.
Ich bestellte eine Portion, ohne wirklich zu wissen, was mich erwartet. Der erste Biss war eine Offenbarung: die perfekte Kombination aus einer knusprigen Unterseite, zartem Teig und der herzhaften, aromatischen Füllung. Es war schlicht, aber doch so raffiniert. Und das Beste daran: Die Dame hinter dem Tresen lächelte mir freundlich zu, als ich meine Begeisterung nicht verbergen konnte. Sie zeigte mir sogar, wie man die Gyoza faltet, als würde ich sie irgendwann selbst zubereiten wollen. Damals dachte ich nicht, dass ich tatsächlich einmal in meiner eigenen Küche stehen und diese kleinen Kunstwerke nachmachen würde.
Zurück zu Hause konnte ich die Gyoza nicht vergessen. Ich begann, Rezepte zu suchen und zu experimentieren. Am Anfang war es eine echte Herausforderung. Der Teig klebte, die Füllung war entweder zu trocken oder zu fade, und das Braten endete oft in einer kleinen Sauerei. Aber ich ließ nicht locker. Mit der Zeit fand ich meinen eigenen Rhythmus und meine eigene Methode – inspiriert von jener warmherzigen Japanerin und der kleinen Küche in Tokio.
Heute sind Gyoza für mich nicht nur ein Genuss, sondern auch ein Symbol für das Abenteuer und die Verbindung durch Essen. Jedes Mal, wenn ich sie zubereite, erinnere ich mich daran, wie Essen Menschen zusammenbringen kann, egal woher sie kommen. Ich hoffe, dieses Rezept inspiriert auch dich, dich auf dieses kleine, aber feine kulinarische Abenteuer einzulassen. Vielleicht wird es auch für dich mehr als nur ein Gericht – vielleicht eine Geschichte.*
Gyoza
Küche: Japanese30
Stück2
StundenZUTATEN:
350g Gyoza-Blätter (gibts bei Asia Laden in TK Abteilung)
Pflanzenöl
- Für die Füllung
300 g Hackfleisch (eventuell durch Pilzen ersetzen)
200 g Chinakohl
1 Karotte
2 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (2cm)
1 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl
1 TL Zucker
- Für die Sauce
1 TL Zucker
2 EL heißes Wasser
2 EL Sojasauce
1 TL Reisessig
1 TL Chiliflocken
1 Knoblauchzehe
1 TL Sesamöl
Frühlingszwiebel
- In einer Küchenmaschine Karotte, Chinakohl, Knoblauch und Ingwer zerkleinen. Kann man natürlich auch mit der Hand klein schneiden. Mit den restlichen Zutaten gut vermengen. Die Masse sollte eine gleichmäßige Konsistenz haben.
- Einen Gyoza-Blatt in die Handfläche legen. Die Ränder leicht mit Wasser befeuchten. Einen Teelöffel der Füllung in die Mitte geben. Den Blatt halbmondförmig zusammenklappen und die Ränder mit kleinen Falten fest zusammendrücken.
- In einer Pfanne das Pflanzenöl erhitzen. Die Gyoza mit der flachen Seite nach unten nebeneinander in die Pfanne setzen. Bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten braten, bis die Unterseite goldbraun ist. Vorsichtig 50 ml Wasser in die Pfanne gießen und sofort einen Deckel auflegen. Die Gyoza 5–6 Minuten dämpfen, bis das Wasser verdampft ist. Den Deckel abnehmen und die Gyoza noch 1 Minute braten, damit die Unterseite wieder knusprig wird.
- Für die Sauce alle Zutaten vermischen und mit heißen Gyoza servieren
NOTIZEN:
- Übrig gebliebene Gyoza lassen sich gut einfrieren und bei Bedarf direkt aus dem Gefrierschrank zubereiten.
*Geschrieben mit ChatGPT
Zuletzt aktualisiert am 25 November, 2024