Tzatziki

Meine erste Begegnung mit Tzatziki war völlig ungeplant. Ich war damals mit einer Freundin in Griechenland unterwegs. Es war heiß, wir waren müde vom Spazieren durch kleine Gassen, und wir suchten einfach nur etwas Frisches zu essen. Wir setzten uns spontan in eine kleine Taverne in einem Küstendorf. Keine große Karte, kein besonderer Anspruch. Nur ein paar Tische, der Duft von Knoblauch und der Blick aufs Meer. Der Kellner empfahl uns Tzatziki. Ich kannte es, aber nur aus dem Supermarkt. Ich erwartete nichts Besonderes.
Doch als der Teller kam, änderte sich alles. Der Duft war intensiv. Frisch, klar, nach Knoblauch, Joghurt und etwas, das ich nicht sofort einordnen konnte. Die Gurke schmeckte knackig. Der Joghurt war so cremig, dass er fast wie eine kleine Wolke auf der Zunge lag. Ein Spritzer Olivenöl glänzte oben drauf. Es war einfach. Und genau das machte es so gut. Ich nahm den ersten Löffel, und in diesem Moment begann meine kleine Liebe zu diesem Dip.
Auf der Reise aß ich Tzatziki fast täglich. Jeder Ort hatte seine eigene Variante. Mal stärker im Knoblauch, mal mit mehr Gurke, mal etwas zitroniger. Diese Vielfalt faszinierte mich. Und ich merkte, wie besonders einfache Gerichte sein können, wenn man sie mit guten Zutaten zubereitet.
Als ich wieder zu Hause war, wollte ich genau dieses Gefühl zurückholen. Die Leichtigkeit. Den Geschmack von Sommer. Das einfache Glück. Also begann ich, Tzatziki selbst zu machen. Anfangs eher unsicher. Zu viel Knoblauch, zu wenig Gurke, zu flüssig. Doch mit der Zeit fand ich die perfekte Balance. Ich lernte, wie wichtig es ist, die Gurke richtig auszudrücken. Wie entscheidend ein cremiger Joghurt ist. Und wie ein kleiner Spritzer Essig oder Zitrone alles abrundet.
Heute gehört Tzatziki für mich zu den Rezepten, die ich immer wieder mache. Egal ob für Grillabende, als Dip zu Gemüse oder einfach als frischen Begleiter zu warmem Brot. Jedes Mal erinnert es mich an diesen kleinen Moment am Meer. An Salzluft und Sonne. An die Entdeckung eines einfachen Gerichts, das voller Geschmack steckt.
Ich teile dieses Rezept, weil es unkompliziert, frisch und voller Aroma ist. Und weil es zeigt, wie viel Freude in den einfachsten Dingen liegen kann.*
Tzatziki
Gang: EINFACHSchwierigkeit: Easy4
Portionen10
Minuten1
StundeZUTATEN:
500 g griechischer Joghurt
1 große Salatgurke
2–3 Knoblauchzehen
2–3 EL Olivenöl
1–2 EL Zitronensaft
Salz
Optional: etwas Dill oder Minze, fein gehackt
- In ein sauberes Tuch geben und kräftig ausdrücken, bis fast keine Flüssigkeit mehr austritt. Wichtig für cremiges Tzatziki!
- Joghurt in eine Schüssel geben. Geriebenen Knoblauch, Olivenöl und Zitronensaft unterrühren. Mit Salz abschmecken. Die Gurke zum Joghurt geben und gründlich vermischen. Frischen Dill oder Minze einrühren. Mindestens 30–60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, damit sich die Aromen verbinden.
NOTIZEN:
- Perfekt zu Grillgerichten, Falafel, Gyros, Ofengemüse oder frischem Brot.
- Mit ein paar Tropfen Olivenöl und etwas Pfeffer anrichten.
*Geschrieben mit ChatGPT


