Wareniki mit Kartoffeln und Pilzen

Dieses Rezept für Wareniki begleitet mich schon mein ganzes Leben. Ich bin in einem kleinen Dorf in der Ukraine aufgewachsen, wo die Küche immer eine zentrale Rolle gespielt hat. Unsere Familie war groß, und das Kochen war oft ein Gemeinschaftserlebnis. Meine Mutter und Großmutter standen regelmäßig zusammen in der Küche, und ich durfte schon früh mithelfen. Es gab kaum etwas Schöneres, als mit den Frauen der Familie Teig auszurollen und Füllungen vorzubereiten, während wir Geschichten erzählten und lachten.

Eines der Gerichte, das mich besonders geprägt hat, sind Wareniki. Sie waren nicht nur ein einfaches Essen, sondern auch ein Symbol für Heimat und Zusammenhalt. Vor allem die Variante mit Kartoffeln und Pilzen hatte bei uns einen festen Platz auf dem Tisch. Pilze zu sammeln, war in meiner Familie eine richtige Tradition. Im Herbst zogen wir oft in die umliegenden Wälder, um frische Waldpilze zu pflücken, die wir dann für verschiedene Gerichte verwendeten – darunter natürlich auch für die Wareniki.

Ich erinnere mich noch genau an die kühlen Herbsttage, an denen wir zurückkamen, beladen mit Körben voller Pilze. Meine Großmutter bereitete dann die Pilze vor, während meine Mutter den Kartoffelbrei kochte. Es duftete immer herrlich in unserer Küche, wenn die Zwiebeln in der Pfanne vor sich hin brutzelten und die Pilze langsam ihr Aroma entfalteten. Sobald die Füllung fertig war, begannen wir damit, die Wareniki zu formen. Es war fast wie ein kleines Kunstwerk, jeden Teigkreis mit der perfekten Menge Füllung zu füllen und die Ränder sorgfältig zu verschließen.

Heute, viele Jahre später, wenn ich in meiner eigenen Küche stehe und diese Wareniki zubereite, fühle ich mich sofort wieder wie das kleine Mädchen in der Küche meiner Großmutter. Die Verbindung zu meiner Heimat und meiner Familie wird bei jedem Bissen wieder lebendig. Für mich ist dieses Gericht viel mehr als nur eine Mahlzeit – es ist ein Stück meiner ukrainischen Seele, das ich gerne mit anderen teile.

Wenn ich dieses Rezept zubereite, hoffe ich, dass auch Sie die Wärme und Geborgenheit spüren, die es für mich bedeutet. Wareniki sind einfach, aber sie tragen so viel Geschichte und Liebe in sich. Ich freue mich, diese Erinnerungen und diesen Geschmack mit Ihnen zu teilen.*

Wareniki mit Kartoffeln und Pilzen

Gang: HAUPTGANGSchwierigkeit: Mittel
Portionen

2

Portionen
Kochzeit

1

Stunde 

30

Minuten

ZUTATEN:

  • Teig
  • 500 g Mehl

  • 360 ml Wasser

  • Prise Salz

  • Füllung
  • 800g Kartoffeln

  • 250g Pilze

  • 2 Zwiebel

  • 1 Ei

  • 2 EL Butter

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

  • Mehl mit Wasser und Salz vermischen. Zu einem festen Teig kneten. Danach mit einem Topf bedecken und für eine Stunde ruhen lassen.
  • Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in leicht gesalzenem Wasser weich kochen. Danach abgießen und zu einem Kartoffelbrei stampfen.
  • Die Pilze und die Zwiebel fein hacken. In einer Pfanne das Öl erhitzen, die Zwiebel anbraten, bis sie glasig wird. Die Pilze hinzufügen und so lange braten, bis sie ihre Flüssigkeit verlieren und schön goldbraun sind. Die Pilz-Zwiebel-Mischung in den Kartoffelbrei geben, die Butter hinzufügen und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Den Teig in zwei Teile teilen. Ein Teil wieder bedecken und aus der andere eine Wurst bilden und in 2cm Stücke schneiden. Mit Mehl bestreuen.
  • Ein Stück dünn in ein Kreis ausrollen. Einen Teelöffel der Füllung in die Mitte jedes Kreises geben. Die Teigränder mit etwas Wasser bestreichen, den Teig zusammenklappen und die Ränder gut zusammendrücken. Dabei darauf achten, dass keine Luft in den Teigtaschen bleibt.
  • Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Wareniki portionsweise ins kochende Wasser geben. Sobald sie an die Oberfläche steigen, noch ca. 2-3 Minuten weiterkochen lassen, dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen.
  • Nebenbei 1 Zwiebel klein schneiden und in Olivenöl anbraten und mit fertigen Wareniki servieren.

NOTIZEN:

    *Geschrieben mit ChatGPT

    Zuletzt aktualisiert am 2 Oktober, 2024

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